Erfolgreicher Missbrauch des Denkmalschutzes
Das Komitee «Pro Verkehrsanbindung Thal» nimmt mit grosser Enttäuschung zur Kenntnis, dass das Bundesgericht nicht auf die Beschwerde des Kantons gegen den Entscheid des Verwaltungsgerichts zur Verkehrsanbindung Thal eingetreten ist. Den Gegnern des Projekts ist es damit gelungen, den Denkmalschutz zu missbrauchen, um einen demokratischen Entscheid auszuhebeln.
Das Komitee «Pro Verkehrsanbindung Thal» ist nach wie vor überzeugt davon, dass es schnell eine Lösung für das massive Stauproblem in der Klus braucht. Der Leidensdruck der Bevölkerung ist weder durch Ideologie noch durch Nostalgie wegzureden. Wir hoffen, dass der Kanton sich schnell aufrafft und ein neues oder verbessertes Projekt zur Realisierung bringt. Das klare Volksverdikt für die Verkehrsanbindung Thal ist als Auftrag dafür zu verstehen.
Dass die Gegner, denen es um eine verkehrspolitische Ideologie und mitnichten um den Denkmalschutz geht, diesen gekapert haben, um die vorliegende Lösung zu bodigen, ist ein Trauerspiel. Besonders bedenklich ist, dass der Denkmalschutz sich hat mitreissen lassen. Die Denkmalschützer haben mit einem formalistischen und weltfremden Gutachten den Weg geebnet, um einen demokratischen Entscheid auszuhebeln. Wer wirklich am Schutz des Städtchens Klus interessiert ist, der befreit es zuerst vom Verkehr.
Das Komitee «Pro Verkehrsanbindung Thal» wird sich selbstverständlich trotz dem enttäuschenden Verdikt weiterhin für eine zeitgemässe Verkehrsanbindung für das Thal einsetzen.
Link zur Medienmitteilung des Kanton Solothurns auf so.ch.